Bei einer Betäubungsmittelauffälligkeit (z. B. Cannabis oder Kokain) müssen vor der MPU mehrere Punkte geklärt werden. Hier sind einige Beispiele:
War dies die erste Auffälligkeit?
Wenn nicht, wie oft bist du bereits auffällig geworden? Wie lange ist es her und welcher Grenzwert wurde jeweils festgestellt?
Wann und zu welcher Uhrzeit ist das Drogendelikt passiert?
Gab es einen Unfall?
Gibt es weitere Vorkommnisse im Zusammenhang mit Fahrten unter Drogeneinfluss?
Welche Nachweise müssen bis zum MPU-Termin erbracht werden (Leber- oder Blutwerte, EtG-Urinscreening oder EtG-Haaranalyse)?
Hast du fachliche Hilfe, beispielsweise eine MPU-Vorbereitung, in Anspruch genommen, um den Vorfall aufzuarbeiten?
In der Anordnung für die MPU wegen Drogen liest man oft den Satz: "Für eine erfolgreiche MPU sind in der Regel 12 Monate Abstinenznachweise erforderlich." Diese Empfehlung ist keine behördliche Anordnung.
Diese Abstinenznachweise können bei akkreditierten Laboren nach der DIN EN 17025 oder den einzelnen Begutachtungsstellen durchgeführt werden. Im kostenlosen Erstgespräch erklären wir dir gerne, ob du eine Abstinenz benötigst, welche Abstinenzdauer und welches Verfahren für dich geeignet sind, sowie wo du sie am besten durchführen lassen kannst.